Das vorläufige Aus des Vereins im Jahre 1934

Ruhig verlief das Vereinsleben in den Jahren 1924 bis 1933. Die alljährlichen Traditionsveranstaltungen wie der Kirchweih- und der Kathreintanz, die Maifeier und die Christbaumversteigerung wurden abgehalten und den Einladungen anderer Vereine zu Jubiläumsfeiern Folge geleistet. Für die Fröhlichen Brüder selbst gestaltete sich der 13. Juli 1930 zu einem seiner Glanztage in der Vereinsgeschichte, konnte man doch gemeinsam das 40. Stiftungsjahr begehen. Dass dieses Jubiläum auch gebührend gefeiert werden konnte, war einer Spendensammlung zu verdanke. Die Zeit der Unbekümmertheit und der Vereinsfreiheiten sollten jedoch bald vorüber sein. In der Generalversammlung vom 4. Februar 1934 enden abrupt die Aufzeichnungen der Vorkriegsgeschichte des Vereins "Fröhliche Brüder" im Protokollbuch.

Mit der Auflösung des Vereins nach der Gleichschaltung der Vereine in nationalsozialistisches Gedankengut erstarb für viele Jahre jegliche öffentliche Vereinsarbeit  der "Fröhlichen Brüder". Hugo Rehm, dem letzten Vorkriegsvorstand, gelang es noch die Vereinsfahne über die Wirren des II. Weltkrieges zu retten. Das Vereinshorn, 1894 als Symbol der Brüderlichkeit von Dollnsteiner Jungfrauen gestiftet, fand damals einen sicheren Platz im Gasthaus Xaver Mittermeier.