Wirtschaftskrise und Geldverfall fordern den Verein...

Unter der Inflation hatten auch die Vereine finanziell zu leiden. Das beweist ein Eintrag im Protokoll vom 08. Januar 1922. So mussten die Beiträge von vordem 20 Mark auf 50 Mark erhöht werden. Geld wurde immer knapper, den die Preise galoppierten den Löhnen und Gehältern davon.

Eine Preistafel in den Berliner Markthallen vom 09. Juni 1923 wies beispielsweise für ein Pfund Rindfleisch 8.500 bis 12.000 Mark aus. Ein Pfund Butter war für 13.000 bis 15.000 Mark zu kaufen. Ein Pfund Kartoffeln kostete 2.200 bis 2.500 Mark und für ein einziges Hühnerei wurden 800 bis 810 Mark genommen. Die Geldentwertung zeigte sich am  besten an der  Dollarnotierung. Hatte im Juli 1914 ein Dollar ein Gegenwert von 4,20 Mark, so  musste man am 15. November 1923 die unbeschreibliche Summe von 42.000.000.000.000 (4.2 Billionen!!!) Mark für einen US-Dollar aufbringen.