Dollnstein im 30jährigen Krieg

Im April 1632 hatte der Markt dank seiner sturmfesten Wehrmauern erstmals einen Angriff der Schweden erfolgreich abgewehrt, die neben der Marktübergabe auch noch einen erheblichen Kriegstribut einfordern wollten. Als die Schweden aber in den Jahren 1633 und 1634 abermals die Mauern des Marktes berannten, flüchteten die Bewohner in die umliegenden Wälder. Wegen der Übergriffe der Dollnsteiner auf die Schweden, gingen diese immer grausamer gegen den Rest der im Ort verbliebenen Einwohner vor. Dabei ließ ein Großteil der Bevölkerung sein Leben, und nahezu der gesamt Ort versank in Schutt und Asche. Erst nach der Niederlage der Schweden bei Nördlingen 1634 begannen die zurückgekehrten Dollnsteiner wieder mit dem Aufbau ihrer verwüsteten Gebäude.