- während des Mittelalters
Die Dollnsteiner Burg
Von einer spätmittelalterlichen Mauer umschlossen, krönte sie auf dem den Inneren Markt beherrschenden etwa 90 Meter langgezogenen Felsbuckel. Die Vorburg erstreckte sich an der Ostseite am Fuße des Felsrückens und war von einem Wassergraben, der mit der nahe gelegenen Altmühl verbunden war, umgeben. Der Burgvorhof beherbergte die Wirtschaftsgebäude, deren Entstehung nach einer dendrochronologischen Untersuchung um das Jahr 1445 datiert werden konnte. Der Zugang zum Burgvorhof erfolgte über einen zweigeschossigen Turmbau. Eine Zeichnung der Burg hat der Zimmermeister Josef Ruf 1850 aus der Erinnerung angefertigt. Danach bestand die Hauptburg aus drei Gebäuden mit Satteldächern, die miteinander verbunden waren. Im Norden der Anlage befand sich ein zweigeschossiger Bau mit dem Burgfried. Ein mittleres Gebäude war sogar dreistöckig, ebenso das südliche Gebäude.
Burg Dollnstein früher